Aktinische Keratosen stellen durch langjährige Sonneneinstrahlung hervorgerufene mögliche Vorstufen einer Form des „weißen Hautkrebses“ dar.
Während einzelne aktinische Keratosen je nach klinischem Befund operativ, mittels Laser oder auch durch regelmäßiges Auftragen wirksamer Tinkturen behandelt werden können, empfiehlt man bei Vorliegen einer so genannten Feldkanzerisierung mit multiplen aktinischen Keratosen die Durchführung einer Flächentherapie. Auch hier stehen verschiedene Cremes zur Verfügung, die z.T. über mehrere Wochen aufgetragen werden.
Als sehr effizient und gut verträglich hat sich die photodynamische Therapie (PDT) erwiesen. Die betroffenen Hautbereiche werden einige Stunden nach Auftragen einer lichtsensibilisierenden Substanz für die Dauer von ca. 20 Minuten mit „kaltem“ Licht bestrahlt. In Studien konnten durch PDT die längsten rezidivfreien Intervalle erreicht werden, es traten also i.d.R. weniger schnell neue aktinische Keratosen auf als bei anderen Therapien.
Bei allen Patienten mit aktinischen Keratosen sind aufgrund der Chronizität der Erkrankung regelmäßige hautfachärztliche Kontrollen anzuraten.
Wir beraten Sie nach erfolgter Diagnostik ausführlich und individuell über die Therapiemöglichkeiten.