Berufsbedingte Hautprobleme kommen häufiger als jede andere Berufskrankheit vor. Oftmals zwingen sie die Betroffenen zur Aufgabe der Beschäftigung. Die Ursache kann neben einer individuell erhöhten Empfindlichkeit auch die Arbeitsumgebung sein. So zählen auch das Arbeiten in feuchtem Milieu sowie Allergien gegenüber verschiedenen Arbeitsstoffen zu den auslösenden Faktoren.

Oftmals äußern sich die Probleme in Form von Handekzemen, die fast immer durch ausführliche Testungen mit entsprechenden Abklärungen, weiteren Maßnahmen des Hautarztverfahrens und regelmäßigen Kontrollen wirkungsvoll behandelt werden können.

Seit dem 1. Januar 2015 werden auch bestimmte Formen des „weißen Hautkrebses“ (Plattenepithelkarzinome) oder dessen Vorstufen  (multiple aktinische Keratosen) als Berufskrankheit anerkannt, sofern der Betroffene durch die berufliche Tätigkeit vermehrter Sonneneinstrahlung ausgesetzt war.

In unserer Praxis werden die beruflich erworbenen und die sich unter der Erwerbsarbeit verschlechternden Hauterkrankungen in Zusammenarbeit mit den Berufsgenossenschaften behandelt. 

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